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Über das Haupterzeugnis der Uhrenstadt Biel erfährt man in diesem Museum eine ganze Menge. Es liegt direkt gegenüber dem Omega-Hauptsitz und dokumentiert die Meilensteine der 1848 gegründeten Marke auf eindrückliche Weise. Besondere Abteilungen widmen sich den legendären Seamaster- und Speedmaster-Modellen, die in James-Bond-Filmen zum Einsatz kamen respektive auf dem Mond getragen wurden. Ein weiteres Lieblingsstück ist die Omega-Uhr, die John F. Kennedy bei seiner Amtseinführung als US-Präsident am Handgelenk trug. Und natürlich sind die ersten Zeitmessungsinstrumente an den Olympischen Spielen zu sehen, die von Omega seit 1932 entwickelt wurden. Der Eintritt ist frei.
Omega Museum
Rue Jakob-Stämpfli 96
2500 Biel 4
Telefon 032 343 91 31
Di bis Fr 10-18 Uhr, Sa 11-17 Uhr
Ein buntes Schauspiel, das drei Generationen von Besuchern fasziniert. Im Zentrum des „Papiliorama“ stehen gläserne Tropenpavillons, in denen rund 1500 Schmetterlinge (sechzig Arten) und seltene Kolibris ein buntes Ballett zwischen Palmen bieten. Hier lässt sich ausserdem der komplette Lebenszyklus des Schmetterlings – vom Ei über die Raupe bis zur Puppe – beobachten, denn rund zehn Arten vermehren sich im Garten auf natürliche Weise. Zur Anlage gehört das „Nocturama“, wo nachtaktive Tiere wie zum Beispiel Fledermäuse, Faultiere und Ameisenbären durch Umkehrung des Tages- und Nachtzyklus in einer Vollmondnacht-Atmosphäre bei ihren Streifzügen bestaunt werden können.
Papiliorama
Mossmatte 1
3210 Kerzers
Telefon 031 756 04 61
täglich von 10-17 Uhr geöffnet
Albert Einstein lebte in Bern, als er 1905 mit seiner Relativitätstheorie die Vorstellungen von Raum und Zeit auf den Kopf stellte. Das im Bernischen Historischen Museum integrierte Einstein Museum präsentiert das Leben des Physikers und vermittelt Einblicke in seine bahnbrechenden Erkenntnisse. Zahlreiche Originalobjekte, Filme und Animationen machen den Mensch hinter dem Genie fassbar. Liebesbeziehungen und -dramen werden ebenso thematisiert wie die schicksalsvolle Welt der 1920er- und 1930er-Jahre. Tipp: Nach dem Museumsbesuch eine Pause im benachbarten Bistro Steinhalle einplanen.
Einstein Museum
Helvetiaplatz 5
3005 Bern
www.bhm.ch/de/ausstellungen/einstein-museum/
Telefon 031 350 77 11
Di bis So 10-17 Uhr
Im kühn geschwungenen Gebäude des italienischen Architekten Renzo Piano lagert die bedeutendste Sammlung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen des Malers Paul Klee (1879-1940). Jeweils 120 bis 150 Werke zu wechselnden Themen werden ausgestellt. Speziell ist der „Familienmorgen“ jeden Sonntag um 10:30 Uhr: Nach einer interaktiven Führung durch die Ausstellung nehmen Gross und Klein an einem gestalterischen Workshop teil (gratis für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre). Im Museumsshop gibt es neben allerlei Kunst- und Design-Accessoires auch Handpuppen-Bastelsets nach Paul Klee, etwa den „Zündholzschachtelgeist“.
Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3
3000 Bern 31
Telefon 031 359 01 01
Di bis So 10-17 Uhr geöffnet
Die Gegend am unteren rechten Thunerseeufer ist reich an Schlösschen und Herrschaftssitzen. Am eindrücklichsten ist das ehemalige Wasserschloss Oberhofen, das direkt aus dem Märchenbilderbuch zu stammen scheint. Ein Gang durch die Innenräume lässt die Lebens- und Wohnkultur des bernischen Adels lebendig werden. Ausserdem zeigt die Dauerausstellung „Stets zu Diensten“ den Alltag der Dienstboten. Die Besucher erhaschen Situationen, die sich hinter den Türen und in den Gängen der Hausangestellten abgespielt haben. So können die Stubenmädchen beim Wäscheaufhängen belauscht werden. Interessant, was sie über die gnädigen Damen und Herren zu erzählen wissen.
Schloss Oberhofen
3653 Oberhofen
Telefon 033 243 12 35
Mitte Mai bis Mitte Oktober
Di bis So 11-17 Uhr
Die einen belächeln es als „schweizerisches Disneyland“, andere loben es als kulturelles Highlight: Im Freilichtmuseum Ballenberg östlich von Brienz sind auf einem weitläufigen Gelände rund 100 originale, jahrhunderte-alte Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz wiederaufgebaut worden. Alle Häuser dürfen betreten und in Augenschein genommen werden. Dazu werden in den Werkstätten viele alte Handwerksberufe aktiv ausgeübt: Korben, Schmieden, Flechten, Spinnen, Weben und Schnitzen sind nur einige der vielen täglich gezeigten Handwerke. In einer historischen Drogerie können alte Hausmittel gekauft werden. Ausserdem geben rund 250 Bauernhoftiere einen Querschnitt durch alle einheimischen Rassen und sind bei den Kindern natürlich der Renner.
Ballenberg
Freilichtmuseum der Schweiz
Museumsstrasse 100
3858 Hofstetten bei Brienz
Telefon 033 952 10 30
Mitte April bis Anfang November
täglich 10-17 Uhr