Während jeder französische oder amerikanische Gstaad-Tourist und jede Schulklasse zwischen Basel und Genf den Lauenensee kennt, freuen sich stille Saanenland-Geniesser, dass sie den genauso bilderbuchschönen Arnensee nicht mit Heerscharen von Ausflüglern teilen müssen – allein schon deshalb, weil kein Postauto hinführt. Es gibt hübsche Picknickstellen, von denen aus man an einem warmen Sommertag prima ins kühle Nass abtauchen kann. Das Restaurant Huus, das Berner Oberländer Hüttencharme und eine zünftige Regionalküche bietet, vermietet Pedalos, Ruderboote und Steh-Paddles. Der Stausee am Fuss des Col de Pillon lässt sich bequem in einer knappen Stunde umrunden.
Entlang des gut ausgebauten Wegs hat es zahlreiche Sitzbänke zum Verweilen, hübsch angelegte Feuerstellen mit frei verfügbarem Brennholz sowie Informationstafeln zur hiesigen Flora und Fauna sowie zum Thema Wasserkraft. Kurzentschlossene Angler können Tagespatente im Restaurant Huus erwerben (28 Franken). Erreichbar ist der schön versteckte See mit dem Auto oder Velo ab Gstaad (12 Kilometer): Richtung Gsteig bis Feutersoey, dort zum Arnensee abbiegen. Achtung Gegenverkehr – die Strasse ist ziemlich schmal. Autos zahlen ab Feutersoey eine Strassenmaut von 5 Franken.
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