Im Designhotel „Cervo“ holen Daniel und Seraina Lauber die Sterne vom Himmel. Sie zählen zu den wenigen unabhängigen Traumtänzern im Land, die ihren Visionen mehr glauben als den Kalkulationen. Und sie überraschen ihre Gäste stets von Neuem. Ihr jüngster Coup ist das Restaurant „Ferdinand“, das in einem modernen Chalet direkt vor dem Hotelhauptgebäude untergebracht ist und aufzeigt, wie wunderbar der Spagat zwischen alpiner Tradition und internationalem Lifestyle gelingen kann. Aufgetischt werden Raclette, Fondue und BBQ-Spezialitäten in trendig heimeliger Atmosphäre. Alle Produkte kommen aus dem Wallis

und der Schweiz. Und das freundliche Team sorgt für unkomplizierten Hochgenuss.

An einem Käsefondue im urigen Restaurant „Gitz-Gädi“ des Berghotels „Silvana“ führt für manchen Zermatt-Besucher kein Weg vorbei. Das holzgeprägte Ambiente mit flackerndem Kamin ist Balsam für die zivilisationsgeschädigte Seele. Und das mit Williams flambierte, von Birnen und Walliser Trockenfleisch begleitete Fondue schmeckt rassiger als anderswo. Auf der Karte stehen auch Spinatstrudel, Cordon-bleu und Hirsch-Entrecôte. Tipp: Nach Sonnenuntergang mit der letzten Gondel zur Furi-Station hinauffahren, im „Gitz-Gädi“ den Abend geniessen und dann bei Mondschein den Spazierweg ins Matterhorndorf hinunterschlitteln. Rodelschlitten werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Wo die Weinkultur blüht, geniesst auch das Essen einen hohen Stellenwert. Für ein authentisches Gastroerlebnis ist das „Château de Villa“ am oberen Ortsrand von Sierre kaum zu schlagen. Die urgemütliche Walliser Pinte, die in einem Schlösschen aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist, beherbergt neben diversen Gaststuben auch einen romantischen Schlossgarten und ein Degustationszentrum für Walliser Weine. Ein Mittag- oder Abendessen (Raclette, Fondue, luftgetrocknete Fleischspezialitäten, dazu eine Auswahl von rund 500 verschiedenen Walliser Weinen von 70 regionalen Produzenten) lohnt sich. 

Didier de Courten ist das Aushängeschild der Walliser Küchenszene. In seinem schlicht elegant eingerichteten Restaurant im Stadtzentrum von Sierre bereitet der hochtalentierte Koch mit kaum zu übertreffender Konstanz eine augen- wie gaumenschmeichelnde Haute Cuisine voller Überraschungen zu, basierend auf allerbesten Produkten und einem feinen Zusammenspiel der Aromen aus aller Welt. Gleich nebenan befindet sich die unkomplizierte „Brasserie de l’Atelier Gourmand“, die auf einfachere Produkte zu leicht verdaulichen Preisen setzt und sich bei Feinschmeckern mit schmalem Budget grosser Beliebtheit erfreut. 

Wer in Sion gut und stimmig essen will, hat die Qual der Wahl. Das „Coq en Pâte“ ist ein trendbewusstes Bistro in alten Mauern, das „Enclos de Valère verfügt über einen lauschigen Garten an der steilen Gasse zu Füssen der Schlösser, und die Gourmet-Brasserie „La Sitterie“ finden viele so sympathisch, dass es ohne Reservation kaum einen freien Tisch gibt.