Partner
Wer in Andermatt eine erschwingliche und doch stilvolle Hotelalternative zum luxuriösen „The Chedi“ sucht, liegt in den acht Zimmern dieser Designpension richtig. Das Gebäude stand schon schmuck und behäbig im Dorfzentrum, bevor Goethe im 18. Jahrhundert durchs Urserntal reiste. Doch das Innenleben der einstigen Apotheke ist ganz von heute – und erfüllt hohe Anforderungen an umweltbewusste Standards. Alle Materialien sind natürlich, geheizt wird mit Erdwärme, gekocht mit marktfrischen Produkten aus der Region. Die Bar „Di Alt Apothek“ mit Live-Musik ist ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Durchreisenden.
The River House Boutique Hotel
Gotthardstrasse 58
6490 Andermatt
Telefon 041 887 00 25
Für manche Reisende ist das Spa der entscheidende Punkt bei der Wahl eines Hotels, für andere die Küche oder das Design – oder die einmalige Aussicht. In der „Villa Honegg“ auf dem Bürgenstock hat man das Beste aller Welten: Das Panorama auf das gebirgige Land rund um den Vierwaldstättersee ist grandios, im Spa mit 34 Grad warmem Aussen-Pool fühlt man sich um Lichtjahre vom Alltag entfernt, die stark auf regionale Produkte fokussierte Marktküche ist richtig gut, und das Londoner Designbüro Jestico + Whiles hat aus dem einst einfachen Alpendomizil eine luxuriöse Berginsel des Wohlbefindens gemacht.
Der Pilatus zur Rechten, die schneebedeckten Alpengipfel zur Linken und der Bürgenstock direkt gegenüber: Man muss erst einmal tief durchatmen, wenn man im „Vitznauerhof“ ankommt. Und man kann sogar hinter die Kulissen schauen: Das Jugendstilhotel wurde sorgfältig renoviert, und die 53 Zimmer kommen in eleganter Frische daher. Zudem kann man sich aufs Abendessen freuen. Egal, ob man sich für feinsinnig zubereitete Fischgerichte im „Sens“ oder für mediterrane Klassiker auf der Panoramaterrasse entscheidet: In beiden Restaurants sitzt man idyllisch direkt am Wasser.
Das Genuss-Schloss stammt aus dem Jahr 1903, doch davon zeugt seit der radikalen Erneuerung 2013 nur noch die Fassade. Aus der einst charmanten Hoteldame wurde ein atmosphärisch unterkühlter Macho-Palast, aus der zuvor verwunschenen Parkanlage ein glattgebügeltes Terrain mit dem pompösen Bronze-Brunnen „Bulle & Bär“ im Mittelpunkt. Dennoch ist das Park Hotel Vitznau gut auf Kurs, und dies hat viel mit der menschlichen Wärme des aufmerksamen Hotelteams zu tun. Direktor Urs Langenegger übersieht niemanden, hat stets ein nettes Wort parat, und ihn zeichnet die Gabe aus, fast jeden mit einem Lächeln zurückzulassen. Der rauschende Luxus, den das Hotel bietet, wird mit der persönlichen Ansprache kleiner Individualhotels zugänglicher gemacht. Kein vernünftiger Spezialwunsch bleibt unerfüllt, dazu gibt es Spa-Wohltaten auf hohem Niveau und Aha-Erlebnisse aus Küche und Keller. Der eine oder andere Blumenstrauss geht als zeitgenössische Skulptur durch.
Fast schon wie Ferien und doch mitten in der Stadt: Vom „Montana“ überblickt man das ganze Luzerner Seebecken. Das 1910 erbaute und in den letzten Jahren kontinuierlich erneuerte Hotel präsentiert sich in einer leicht theatralischen Mischung von Art déco und modernem Design. Das stimmige Restaurant mit grosser Panoramaterrasse und die enorm populäre „Louis Bar“ sind eine Schnittstelle zwischen lokalen Szenegängern, einheimischem Establishment und Hotelgästen aus aller Welt. Zu den 60 angenehmen Zimmern kamen sechs „Penthouse Spa Suiten“ hinzu, die alle über eine eigene Dachterrasse mit Whirlpool verfügen.
Art Deco Hotel Montana
Adligenswilerstrasse 22
6002 Luzern
Telefon 041 419 00 00
In den Pioniertagen des Fremdenverkehrs galt ein Sonnenaufgang auf dem Pilatus-Kulm (2132 Meter über Meer) als ein Höhepunkt jeder Schweizreise. Daran hat sich eigentlich bis heute nichts geändert: Selbst Nebeltage können in diesem denkmalgeschützten, unlängst erneuerten Berghotel zu einem Erlebnis werden, weil der Nebel oft tiefer als die Bergstation liegt und man dann wie auf einer Insel mitten im Nebelmeer steht. Die dreissig Zimmer sind ganz von heute, und auch die Kulinarik im klassisch-historischen Restaurant „Queen Victoria“ ist wieder auf der Höhe der Zeit.
Typisch schweizerisch wie sein Name ist das „Edelweiss“, und kurioserweise das einzig wirklich empfehlenswerte Hotel auf dem Hausberg der Nation. In den Gaststuben und Zimmern kommt ein Gefühl ländlicher Geborgenheit auf, und die Sonnenterrasse mit Blick auf 150 Gipfel gilt als die schönste auf der ganzen Rigi. Gabriella und Gregor Egger Vörös führen das Haus bereits in vierter Generation – und das mit viel Herzblut und Wertschätzung für jeden Gast. Neu ist der Namenszusatz „Kräuterhotel“ – dies wegen den hauseigenen Kräuter- und Gemüsegärten mit rund 350 verschiedenen Kräutern und essbaren Pflanzen.
Ein heiter stimmender Rückzugsort für Erholungssuchende, die ihre Akkus in friedlicher Natur am Ufer des Hallwilersees aufladen wollen. Eine Besonderheit ist das auf thailändische Massagen spezialisierte Spa, und zu den drei Restaurants zählt das exotisch-trendige „Samui-Thai“. Genusswanderer erwartet hier ein saftig grünes Naturparadies: Der acht Kilometer lange See lässt sich in rund fünf Stunden fast ausschliesslich dem Ufer entlang umrunden. Diverse Schiffshaltestellen bieten die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen.