Antiker Saumpfad entlang dem smaragdgrünen Wasser der Verzasca:

«Sentierone» von Sonogno nach Gordola TI


©Ascona-Locarno-Turismo, Alessio Pizzicannella
©Ascona-Locarno-Turismo, Alessio Pizzicannella

Wer das pure, archaische Tessin sucht, findet es besonders eindrücklich und fast märchenhaft im Valle Verzasca. Durchs ganze Tal, von Sonogno am Talende bis nach Gordola am Lago Maggiore, führt der mehrheitlich eben verlaufende, gut ausgeschilderte «Sentierone», was etwa mit «der grosse Weg» übersetzt werden könnte. Im zügigen Schritt ist die 24 km lange Strecke in sieben bis acht Stunden zu schaffen. Besondere Schwierigkeiten sind keine zu überwinden. Bei Müdigkeit kann man jederzeit unterbrechen – das kristallklare, wenn auch stets eiskalte Wasser der Verzasca mit ihren ausgewaschenen Elefantenfelsen bietet sich immer wieder für eine Erfrischung an. Über Brücken und Stege gelangt man in die Dörfer, wo man die Wanderung abkürzen und aufs Postauto nach Tenero oder Locarno aufspringen kann. Stille Geniesser lassen die berühmte Zweibogenbrücke Ponte dei Salti bei Lavertezzo rasch hinter sich: Es ist eines der meistfotografierten Objekte im ganzen Tessin mit entsprechendem Besucherandrang. Sie stammt übrigens nicht, wie vielfach angenommen, aus der Römerzeit, sondern aus dem Mittelalter und genau genommen eigentlich aus dem 20. Jahrhundert: 1868 und 1951 wurde die Brücke durch Hochwasser zerstört und vorübergehend durch einen Steg ersetzt. Gegen den Widerstand der einheimischen Bevölkerung wurde sie 1960 wieder aufgebaut. 

 

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