Schon die Anfahrt ab Cevio ist reizvoll: Das höchstgelegene Dorf im Tessin (1500 m) liegt in einem Seitenarm des Maggiatals, dem Valle di Bosco. Es wurde im 13. Jahrhundert von Walsern – aus dem Oberwallis kommend – gegründet und blieb bis heute die einzige Gemeinde des Kantons, in der ein Deutschschweizer Dialekt gesprochen wird. Ausser der Sprache erinnert auch die Architektur der Holzhäuser und Getreidespeicher an die Ursprünge des Bergdorfs. Diverse Fassaden sind mit historischen Sgraffiti versehen. „Sunne oder Räge, va Gott der Säge“, steht auf der Sonnenuhr am Kirchturm. Das Walsermuseum, das in einem ursprünglichen Walserhaus untergebracht ist, macht die Geschichte des Orts lebendig. Das Hotel Ristorante Walser am Dorfeingang lädt zum Einkehren und Übernachten ein.
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