„Die Bewohner von Gandria lebten früher von der Fischerei und davon, Waren aus Italien über den See zu schmuggeln, im Dorf umzuschlagen und in die Tessiner Täler und über den Gotthard zu transportieren. Die Grenzwächter auf der gegenüberliegenden Seeseite wollten genau das Gegenteil: den Schmugglern das Handwerk legen und dem Dorf die Existenzgrundlage entziehen.“ So veranschaulicht Maria Moser-Menna, die Museumsleiterin im Zollmuseum, das einstige Lebensgefühl. Unverändert schmiegt sich Gandria mit seinen steilen Gässchen und Hunderten von Treppen, winzigen Terrassengärten und freskenverzierten Mauern an den Fuss des Monte Brè und spiegelt sich im Wasser des Luganersees. Für Geniesser setzt die Locanda Gandriese einen klaren Kontrapunkt zum Brasato-Polenta-Einerlei vor Ort.
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