Die mittelschwere Route am Berghang oberhalb der Magadinoebene startet bei der Gondelbahn-Talstation Monte Carasso-Mornera, jedoch ohne zwingende Nutzung der Seilbahn. Stattdessen führt der Weg zunächst über Rebberge und den Weiler San Defendente, dann durch Kastanienwald stetig bergauf. Nach etwa zwei Stunden erreicht man das Highlight: die atemberaubende, 270 Meter lange tibetanische Hängebrücke. Der schwebende Lärchenholzplanken-Pfad mit seitlichem Metallnetz und Geländer macht die Überquerung des tiefen Tals sicher – dennoch braucht es etwas Mut. Danach geht es über die romanische Kirche San Bernardo und die Hochebene mit dem aufwendig restaurierten Dörfchen Curzútt (Einkehrtipp: «Ostello-Ristorante Curzútt») zurück zum Ausgangspunkt. Alternativ kann man ab Curzútt mit der Gondel hinabfahren. Gehzeit: 3 ½ Stunden. Distanz: 9 km.